Ein Neuanfang voller Herausforderungen
Der Gedanke, unser Studio KaisuMari neu zu starten, war zugleich aufregend und beängstigend. Wir hatten zwar eine Vision, doch der Weg dorthin war voller Ungewissheiten. Wie ein Pfad durch einen Wald, der so dicht ist, dass man höchstens den einen nächsten Schritt sehen kann. Tausend Fragen schwirrten uns im Kopf herum und weckten allerlei Ängste. Doch nach einer Weile haben wir eines verstanden: Die Angst ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein ganz natürlicher Begleiter, wenn man sich auf unbekanntes Terrain wagt.
Angst als Antrieb nutzen
Anstatt die Angst zu verdrängen oder zu ignorieren, können wir sie auch als Antrieb nutzen. Denn Angst zeigt uns, dass uns etwas wirklich wichtig ist. Sie macht uns bewusst, dass wir etwas riskieren, weil wir für unsere Träume kämpfen wollen. Und genau hier beginnt der Mut.
Mut ist die Kraft, die uns befähigt, trotz dieser Angst zu handeln. Mutig zu sein bedeutet nicht, dass die Angst verschwindet. Im Gegenteil: Mut entsteht erst, wenn die Angst da ist. Es ist diese innere Stimme, die sagt: „Ich habe Angst, aber ich werde es trotzdem tun.“ Mut bedeutet, die Angst zu akzeptieren, sie anzuerkennen und dann den ersten Schritt zu machen – durch die Angst hindurch.
Durch die Angst hindurchgehen
Vielleicht hast Du selbst schon einmal erlebt, dass die Angst vor einer großen Veränderung Dich fast gelähmt hätte. Vielleicht träumst Du davon, einen neuen Job zu beginnen, ein eigenes Projekt zu starten oder eine wichtige Entscheidung zu treffen. Die Angst ist da, weil das Unbekannte vor Dir liegt. Du weißt nicht, was passieren wird, und das ist völlig normal.
Was bedeutet Mut?
Mutig zu sein heißt nicht, die Angst zu verdrängen. Oft denken wir, dass wir warten müssen, bis die Angst verschwindet, bevor wir handeln können. Doch dieser Moment kommt selten von allein. Der Schlüssel ist, den ersten Schritt zu machen, auch wenn die Angst noch da ist. Mit jedem Schritt durch die Angst hindurch wird sie kleiner, und Du wirst stärker.
Die Angst im Kopf
Vielleicht hast Du schon einmal erlebt, dass die Dinge, vor denen Du am meisten Angst hattest, sich im Nachhinein als weniger bedrohlich herausgestellt haben, als Du es Dir vorgestellt hattest. Das liegt daran, dass die Angst oft in unserem Kopf größer ist, als in der Realität. Wenn Du Dich traust, durch sie hindurchzugehen, erkennst Du, dass Du fähiger bist als Du dachtest. Dass Herausforderungen uns wachsen lassen ist auch eine zentrale Überzeugung im finnischen Lebensmut-Konzept Sisu. Lies dazu mehr unter „Sisu: Entfesselt Eure innere Stärke“.
Mentale Unterstützung
Wir sind der festen Überzeugung, dass jeder, der sich auf den Weg macht etwas Neues zu wagen, diesen Mut in sich trägt. Auch wenn die Angst groß ist, ist der Mut meist noch größer – man muss ihn nur zulassen. Als Erinnerung an den eigenen Mut lieben wir persönlich unser Krafttier Bär sehr. Wenn Du Dein eigenes Krafttier finden möchtest, schau mal in unseren Artikel „Krafttiere und Totemtiere: Begleiter und Kraftspender“.
Mut und Angst – Ein Fazit aus unserem Jahr
Unser letztes Jahr bei KaisuMari war geprägt von Höhen und Tiefen, Erfolgen wie auch Herausforderungen. Doch eine der wertvollsten Lektionen, die wir gelernt haben, ist diese: dass Mut nicht die Abwesenheit von Angst ist, sondern die Bereitschaft, mit der Angst voranzugehen. Es ist in Ordnung, Angst zu haben – sie gehört zum Leben dazu und kann uns zeigen, was wichtig ist. Und wir können sie als Ausgangspunkt nutzen, um mit Mut und Entschlossenheit den eigenen Weg zu gehen.
Für uns ist der Impuls, durch unsere Angst hindurchzugehen, das, was uns wachsen lässt. Der uns neue Türen öffnet, neue Ideen entstehen lässt und uns erlaubt, unser volles Potenzial auszuschöpfen. Wenn auch Du an einem Punkt stehst, an dem die Angst Dich zurückhält, möchten wir Dich ermutigen: Wage den Schritt durch sie hindurch. Es lohnt sich. Und dann interessiert Dich vielleicht auch dieser Artikel: "Träume: Was geschieht, wenn Du Deinen Träumen folgst?“.